Inhalt des Dokuments
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- © TUB-ILR, DLR
„DECAN – Deutsche CanSat-Höhenrakete“ ist ein Projekt der TU Berlin im Rahmen des DLR-Förderprogramms STERN [3] (Studentische Experimentalraketen), welches im April 2012 gestartet wurde. Innerhalb von drei Jahren sollen Studenten der Luft- und Raumfahrttechnik der TU Berlin unter professioneller Anleitung eine zweistufige Höhenrakete entwerfen, herstellen, testen und starten. Die Oberstufe wird von einem leistungsfähigen Feststoff- oder Hybridmotor angetrieben und bietet die Möglichkeit zur Unterbringung der Nutzlast. Die Unterstufe wird aufgrund der langjährigen Vorarbeiten des AQUARIUS e.V. an der TU Berlin von einem umweltfreundlichen Heißwasserantrieb angetrieben. Beide Stufen verfügen über separate Bergungs- systeme zur sicheren Landung der Stufen. Die DECAN-Rakete wird eine Masse von ca. 150 kg aufweisen und in der Lage sein, eine kleine Nutzlast, z.B. einen ebenfalls am Fachgebiet Raumfahrttechnik entwickelten Kleinstsatelliten (z.B. CanSat), in eine Höhe von über 10 km zu befördern.
Entwicklung der Oberstufe
- DECAN-Oberstufe
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- © TUB-ILR
In der ersten Phase des Projekts steht die Entwicklung der Oberstufe im Mittelpunkt. Diese verfügt über eine Aluminiumstruktur, in der das Motorgehäuse, das Bergungs- system und das Nutzlastsegment integriert sind. Das Nutzlastsegment beinhaltet die Aufnahme der CanSat-Nutzlast, die Elektronik und den pyrotechnischen Auslöser für das Bergungssystem. Die Rakete soll die wichtigsten Bahndaten, wie die Geschwin- digkeit, die Beschleunigung und die Flughöhe, an eine Bodenstation senden. Die Telemetrieeinheit verfügt daher über einen barometrischen Höhenmesser, einen Beschleunigungssensor sowie einen GPS-Empfänger und ist darüber hinaus in der Lage, das Bergungssystem auszulösen.
DECAN in der Lehre
- Integration des Engineering Modells der Oberstufe
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- © TUB-ILR
Das Projekt ist in die Lehre am ILR eingebunden und eröffnet den Masterstudenten innerhalb der Lehrveranstaltung Projekt Raumfahrtsysteme [6] eine praxisorientierte Ausbildung im Bereich der Trägersysteme. Das Vorhaben wird darüber hinaus von externen Experten des DLR, des an der TU Berlin angesiedelte Aerospace Instituts [7], dem TÜV sowie Fachleuten der Qualitätssicherung begleitet und unterstützt. Innerhalb des Projekts werden von den Studenten alle notwendigen Modellierungen hinsichtlich Festigkeit der Struktur, der Aerodynamik sowie der Antriebsleistung durchgeführt. Diese werden durch Windkanal-, Struktur- und Motorprüfstandstests unter Anwendung entsprechender Raumfahrtnormen verifiziert und dokumentiert.
Kommissarische Fachgebietsleitung
Prof. Dr.-Ing. Dieter PeitschTel. +49 30 314-22878
Raum F 007
E-Mail-Anfrage [8]
Projektleitung
Dipl.-Ing. Robert Lippmann+49 30 314 22826
Raum F 406
E-Mail-Anfrage [9]
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